Am darauf
folgenden Abend, sprich Samstag, hatte sich das Wetter um 180° gedreht und
statt Sonnenschein erwartete uns viel Wind, mit Böen um die 130 mph und
gewitterartige Regenfälle. Natürlich verfolgte ich die aktuellen Nachrichten
via Internet und Radio. Die Experten erwarteten, dass Giovanna Mauritius nur
streift und das Zentrum etwa 250 Kilometer nordöstlich vorbeiziehen würde. Wie prognostiziert war es dann auch und der Spuk hatte so schnell ein Ende wie er gekommen war. Wir sind
sehr froh darüber, dass es vorbei ist, da dem Satellitenbild nach zu urteilen, der Zyklon die Größe
Deutschlands hatte.
Aktuell
nimmt Giovanna Kurs auf Madagaskar. Die Breaking News verheißen schlimmes:
Since this morning, Giovanna has exploded into a monster hurricane – bleibt nur
zu hoffen, dass alle vorbereitet sind.
Giovanna hatte auch ihre guten Seiten, zumindest für uns.
So brachte sie uns stürmische See und somit perfekten Swell in der Bay of Tamarin für
den heutigen Tag. Im Surfführer heißt es in der Kategorie „Hazards“ für Tamarin - Sea urchins
and be aware oft he s harks! Gegen die Seeigel hatten wir Neoprenschuhe
eingepackt und die Haie waren vergessen als wir die Brandung sahen….
Nachdem ich insgesamt drei Stunden im Wasser verbracht hatte, dabei etwa
fünf Liter Salzwasser schluckte und doch einige Male das Gefühl hatte in
einer Waschmaschine zu sein, traten wir vollkommen erledigt, aber sehr zufrieden den
Rückzug an. Nachdem es für mich beim Surfen noch viel Luft nach oben gibt, geht’s
direkt morgen früh weiter.
unknown surfdude |
Chris beim Anpaddeln |
durchgespühlt, erledigt aber zufrieden |
Schön, daß ihr nochmal Glück mit dem Hurrikan hattet! Bei den Fotos versteh ich auch, warum das Blog „Studieren mal anders“ heißt. :-p
AntwortenLöschenmph? Verwenden die Leute da auch noch englische Einheiten?
Auf Bad Astronomy gibt's noch ein imposantes Bild von Giovanna.
AntwortenLöschenUnd interessant, ja nach Tageslaune frisst Blogger.com wieder mal kein OpenID. *grml*
wir hatten wirklich Glück, die Madegassen weniger!! Sehr imposantes Bild, vorallem wenn man mal Madagaskar mit der Größe Deutschlands vergleicht - da wird einem Angst und Bange.
AntwortenLöschenEin Zyklon wird hier wohl in MPH gemessen. Die Geschwindigkeitsanzeige auf den Straßen sind KM. Hier ist eh alles durcheinander. Es gibt hier so viele Kulturen, Religionen, Völker..., da blickt niemend durch ;-) aber es ist drum aus so unends spannend.
Immerhin musst Du Dich nicht um „Lawienen“ sorgen wie daheim im Allgäu.
AntwortenLöschenmph, km/h, vermutlich ist es egal, was die offiziellen Geschwindigkeitsangaben auf den Straßen sind – ich schätze mal es ist wie in den meisten Ländern nahe am Äquator, daß halt gefahren wird, wie und wo es grad passt. ;-)
das würde ich so jetzt nicht unterschreiben! Hier wird sehr korrekt gefahren auch wenn die Hupe des öfteren zum Einsatz kommt. Desweiteren sind auf der ganzen Insel "Blitzer" unterwegs.
LöschenBis auf die Tatsache, dass auf der falschen Seite gefahren wird, ist die Straßenverkehrsordnung allgegenwärtig ;-)
Das ist natürlich angenehm, wenn es im Verkehr nicht so ad-hoc zugeht...
AntwortenLöschenLinksfahren kriegt man eigentlich recht schnell hin. Interessant wird es, wenn Du zurück nach Deutschland kommst und sehr zum Vergnügen Deiner Mitmenschen auf der falschen Seite einsteigst oder statt schalten die Hand gegen die Tür haust. ;-)